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Griffformen | Schlägerholz | optimale Trefferzone | Eigenschaften |
Welche Form für Sie die Richtige ist, müssen Sie durch intensives Testen mit verschiedenen Tischtennishölzer selbst herausfinden.
Allerdings sind gewisse Tendenzen beim Profi- und auch Breitentischtennis erkennbar.
Einen geraden Schlägergriff kann man relativ unkompliziert drehen und wegen dieser Eigenschaft wird er von Abwehr- bzw. Materialspielern bevorzugt.
Im Gegensatz dazu braucht der Angriffsspieler ein Tischtennis Holz, welches sich leichter fixieren lässt und somit auch das Halten erleichtert. Die angesprochenen Eigenschaften werden am Besten von konischen, konkaven und anatomischen Griffen erfüllt.
Aber auch der richtige Halt ist wichtig. Oft sind neue Tischtennishölzer noch sehr unangenehm zu spielen, da sie noch keinen Handschweiß aufgenommen haben. Lackierte Griffe, wie sie oft bei "Billigkellen" oder Schlägern aus dem letzten Jahrtausend vorzufinden sind, haben sich im Wettkampfsport nicht durchgesetzt, da sie zu sehr in der Hand rutschten.
Das Schlägerholz im Tischtennis ist aus mehreren Schichten, sogenannten Furnieren, zusammengeklebt.
Laut Regelemant der ITTF muss ein Schlägerholz mindestens aus 85 Prozent Holz bestehen. Bei den restlichen 15 Prozent können auch Schichten aus Kunststoff verwendet werden. Allerdings ist Holz nicht gleich Holz.
Es gibt harte Holzarten wie zum Beispiel Buche oder Nussbaum. Diese vergrößern die Geschwindigkeit und werden daher hauptsächlich bei Angriffshölzer verwendet. Logischerweise finden weiche Holzarten, wie zum Beispiel Pappel oder Birke, bei Defensivhölzer ihren Einsatz.
Allerdings sind die aktuellen und hochwertigen Tischtennishölzer meistens Kombinationen aus harten und weichen Hölzern. So bieten die Schlägerholzer sowohl Tempo als auch Ballkontrolle.
Im Gegensatz zu Tischtennisbeläge wird ein Tischtennis Holz teilweise über mehrere Jahre gespielt. Es ist wichtig, dass die Spieleigenschaften langfristig gleichmäßig bleiben. Deshalb kommen die sogennanten Fineline-Furniere zum Einsatz. Diese bestehen aus sehr dünnen Schichten(0,5 mm - 1 mm) und werden mehrmals in einem Block aus Koto- oder Balsaholz verleimt.
Imprinzip setzt sich das Furnier also aus dünnen Streifen zusammen.
Durch die Verleimung ist das produzierte Material schwerer als der Ausgangsstoff, jedoch verbessern
die gleichmäßigen "Streifen" erheblich die Eigenschaften der Tischtennishölzer. Vorallem die Kontrolle ist verbessert, da das Material an jeder Stelle beinahe identisch ist.
Neben den Materialen wirkt sich auch die richtige Verabeitung (Verleimung) auf die Qualität des Schlägerholzes aus.
Bei der Herstellung von modernen Tischtennishölzer, liegt ein wesentlicher Schwerpunkt auf der Vergrößerung der optimalen Trefferzone. In diesem Bereich wird der Ball höchstmöglich beschleunigt und kann trotzdem kontrolliert werden.
Jedoch kann der Mittelpunkt der optimalen Trefferzone mit heutigen Mitteln noch nicht genau bestimmt werden, allerdings soll dieser nach Angabe von Materialherstellern irgendwo zwischen dem Schwerpunkt vom Tischtennis Holz (Foto: grüner Punkt) und dem Blattmittelpunkt (Foto: roter Punkt) liegen.